Liebe Afrika-Freunde,
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lange haben Sie keine Safaripost mehr bekommen. In den ersten Wochen des Jahres lag das daran, dass wir alle Hände voll mit unserer Lieblingsbeschäftigung zu tun hatten: dem Maßschneidern und Buchen von Reisen. Wir hatten einfach keine Zeit für den Newsletter.
Dann waren wir plötzlich damit beschäftigt, Kunden nach Hause zu holen, Reisen abzusagen und Buchungen aufzulösen. Wir arbeiten jetzt sozusagen rückwärts. Das ist emotional und wirtschaftlich belastend. Aber es gibt immer noch einen wichtigen Antrieb für uns, und zwar die Treue und den Zuspruch unserer Kunden. Neben der Treppe in unserem Büro haben wir eine Schnur gespannt. Sie führt entlang der Wand nach oben. Daran sind weiße Blätter aufgehängt wie an einer Wäscheleine. Jede Seite enthält die Nachricht eines Kunden, der seine Reise nicht aufgeben, sondern verschieben will. Und
viele schreiben uns dazu noch aufmunternde Zeilen. Die Umbuchung auf das nächste Jahr begrenzt für uns und unsere Partner in Afrika den Schaden, und dem Kunden erhält sie die erträumte Reise und die Vorfreude darauf.
Also werden wir weiter kämpfen, um diese ungeahnte Durststrecke zu überstehen. Und Sie werden wir von nun an wieder regelmäßiger informieren. Heute gibt es einen Fotogruß des maskierten Outback-Teams, einen Beitrag über die Lage in Afrika aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und wie immer Svenjas Zeug. Die Rubrik ganz unten in der Safaripost hat diesmal eine andere Form, aber sehen Sie selbst!
Ich wünsche Ihnen Gesundheit und dass Sie genau wie wir die Safarisehnsucht nie verlieren.
Ihr

Marco Penzel
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Wir sind für Sie da
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Unser Büro-Haus ist nicht verwaist. Wir sind da – an manchen Tagen sogar fast in voller Stärke, und diese Tage tun uns gut. Wir achten auf Abstand, aber bleiben erreichbar, telefonierfreudig und bereit weiterzukämpfen!
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„Man hört ja so wenig aus Afrika“
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Was machen denn die Löwen auf dem kurz gemähten Rasen? Auch eine Auswirkung der Corona-Pandemie: Wildtiere erschließen sich neue Lebensräume. Diese hier schlendern gemächlich über den Golfplatz von Skukuza im Krüger Nationalpark. Wie unsere Zielländer in Afrika bisher mit der Krise umgegangen sind, wollen wir in diesem Artikel beleuchten. Dabei haben wir auch die Nachrichten von unseren afrikanischen Partnern und aus anderen weltweiten Quellen einfließen lassen.
So ergibt sich ein differenzierteres Bild. Denn es stimmt ja: Was wir hier in Deutschland über Corona in Afrika hören, ist erstens wenig, und zweitens sind es eher Befürchtungen als Tatsachen.
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Eine ergiebige Regenzeit ist nun vorbei im südlichen Afrika. Die Safarisaison könnte beginnen. Nach langer Trockenheit sind die großen Flüsse wieder voll. Die Victoria-Fälle, die zum Jahresende angeblich schon ausgetrocknet gewesen sein sollten (Fake News!), liefern jetzt wieder ein rekordverdächtiges, tosendes Wasserspektakel. Nur leider kann es derzeit kaum ein Besucher mit eigenen Augen sehen. Die jährliche Flut lässt das Okavango-Delta wieder wachsen. Das
Wasser hat einen 2000 Kilometer langen Weg aus dem Hochland von Angola zurückgelegt, bis es nun im größten Binnendelta der Erde ankommt. In manchen Jahren ist es so viel, dass es bis zur südlich des Deltas gelegenen Stadt Maun fließt. Genau das ist jetzt wieder passiert. Das lebensspendende Nass kam vor wenigen Tagen dort an. In einem Land, das wie viele andere gerade im Dornröschenschlaf verharrt, ist das ein Zeichen der Zuversicht, gesandt von einer Natur, die sich nicht in den Lock-down schicken lässt.
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Vorhersage für
Freitag, 15. Mai 2020
Maun, Botswana: sonnig, 29°C
Etosha NP, Namibia: sonnig, 31°C
Victoria Falls, Simbabwe: sonnig, 29°C
S. Luangwa NP, Sambia: sonnig, 32°C
Monkey Bay, Malawi: sonnig, 28°C
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Nairobi, Kenia: Gewitterschauer, 23°C
Sansibar, Tansania: Gewitter, 29°C
Entebbe, Uganda: Gewitter, 24°C
Vilankulos, Mosambik: sonnig, 27°C
Port Louis, Mauritius: heiter, 29°C
Krüger NP, Südafrika: sonnig, 29°C
Kapstadt, Südafrika: Regenschauer, 19°C
Bad Elster, Deutschland: heiter, 12°C
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Svenjas Zeug
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Was sonst noch geschah – nicht immer nur in Afrika.
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Diesmal greife ich nicht zur Tastatur, sondern mein Mann zu Kamera und Stativ. Svenjas Zeug ist heute eine Videobotschaft. Wie habe ich die letzten Wochen erlebt, was hat mir geholfen und Stabilität gegeben? Klicken Sie mal rein. Gefällt Ihnen dieses neue Format? Ich freue mich über ein Feedback und bin gespannt!
Sonnige Grüße, Ihre
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